Gramatté (1897-1929), von Krankheit und den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs gezeichnet, entwickelt eigene malerische Mittel, die zum Ausdruck brachten, was seine Generation bewegte: Angst vor dem Leben, vor dem unentrinnbaren Schicksal und Hoffnungslosigkeit angesichts einer von wirtschaftlichen und politischen Krisen geschüttelten Welt. Den Ausweg aus dieser Krise suchte Gramatté in einer magischen Malerei, deren Bildgegenstonde das Portrot, christliche Erlosungssehnsüchte und eine mystische Sicht der Naturwelt waren.
Das kunstlerische Werk von Walter Gra matte spiegelt nicht nur sein eigenes, yon Unruhe, Krankheit und finanziellen Problemen uberschattetes Leben wider, sondern ist auch ein Abbild einer des illusionierten, sich in einem radikalen Umbruch befindlichen Generation. Sein (Euvre laBt sich trotz der anfanglichen Nahe zum Expressionismus nicht pro blemlos zu einem Stilbegriff verdichten. Die starksten Gemeinsamkeiten haben seine Arbeiten vielleicht mit den Wer ken des “"Magischen Realismus". Doch auch hier sucht und finder Walter Gra matte seine personliche, sehr individu elle Form und Ausdrucksweise.
Foreword
Ferdinand Eckhardt
Introduction
Claus Pese
Biography
Of Ur-Wehweh and Weltschmerz
Walter Gramatte's Oil Paintings in the Mirror
of their Time
Claus Pese
The Material as the Means of Expression
Ruth Negendanck
Plates
Catalogue raisonne of the Oil Paintings
Selected Bibliography
Photo credits