Was ist es, das die Bilder des 1967 in Dresden geborenen Eberhard Havekost so beunruhigend, so zwitterhaft macht? Fotografische Perspektiven bei groBflachigem Pinselduktus, kontrollierte Unscharfe bei praziser Ausschnitthaffigkeit, vor allem aber eine Undurchdringlichkeit,die den auf Malerei eingestellten Blick, der verweilen mochte, immer wieder an glatten Fassaden abrutschen Iasst.Havekost bearbeitet oftmals Motive, die ihm in den Massenmedien Fernsehen und Zeitung begegnen, in letzter Zeit auch eigene Fotografien, die er am Computer bearbeitet. Dabei geht es jedoch nicht, wie bei Gerhard Richter, um die malereiskeptische Aufwertung des fotografischen Sujets, sondern um den medienskeptischen Umgang mit Fotografie als Dokument.
Die Publikation mit Beitragen von Susanne Kohler, Annelie Lutgens und Ludwig Seyfarth versammelt erstmals Arbeiten Eberhard Havekosts aus den vergangenen sieben Jahren, die sich den zentralen Themenbereichen des Kunstlers widmen: Figur und Behausung,Fenster, Fassaden oder ,,Freizeitvehikel".
Inhalt / Contents
Vorwort und Dank/
Foreword and Acknowledgments
Thomas Kohler
Bildraum/Denkraum
Havekosts Malerei als Bildwissenschaft/
Image Space/Conceptuol Space
Havekost's Pointing
as a Science of Images
Annelie Lutgens
Eberhard Havekost
Harmonie. Bilder Paintings 1998-2005
Benutzeroberflachen / User Interfaces
Ludwig Seyfarth
Destiny - Zur neuen Werkgruppe
von Eberhard Havekost/
Destiny-A New Series
of Works by Eberhard Hove/cost
Susanne Kohler
Verzeichnis der ausgestellten Werke/
Catalogue of Works in the Exhibition
Biografie / Biography
Ausstellu ngen / Exhibitions
Bibliografie / Bibfiography